wbg-Wohnungsbauprojekt SchönLebenPark, Nürnberg

Lust auf LangwasserZwischen Karl-Schönleben-Straße und dem Langwassersee, auf dem ehemaligen historischen Märzfeld imSüdosten Nürnbergs erstreckt sich das letzte große Baugebiet im Rahmen der Ersterschließung des StadtteilsLangwasser.

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Gerhard Illig, 2016
WBG-Schönlebenpark
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Gerhard Illig, 2016
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Gerhard Illig, 2016
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Gerhard Illig, 2016
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Gerhard Illig, 2016
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Gerhard Illig, 2016
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Gerhard Illig, 2016
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Gerhard Illig, 2016
WBG-Schönlebenpark

Schön günstig

Unter dem Namen SchönLebenPark werden hier noch bis 2023 auf rund 3,2 ha 190 Wohneinheitenrealisiert. Die Erschließungsarbeiten beliefen sich auf mehr als sieben Millionen Euro. VorgeschichteFür die WBG ist das Areal SchönLebenPark kein unbekanntes Terrain. Bereits 1932 wollte sie hier schon Siedlungsbau betreiben, hatte aber das Nachsehen. Das Areal wurde damals durch die NSDAP beschlagnahmt und als Teil des Märzfeldes an das sogenannte Reichparteitagsgelände in Nürnbergs Südosten annektiert. Im Grundbuch war der wbg glücklicherweise ein Kaufrecht optioniert, das nicht gelöscht wurde. Nach dem Kriegkaufte sie dem Freistaat Bayern ca. 600 ha Grund ab.    
Geplant ist die Umsetzung von Eigentumswohnungen, Reihenhäusern und Doppelhaushälften. Im nördlichen Teil des Areals werden zudem geförderte und freifinanzierte Mietwohnungen für den Wohnungsbestand der wbg errichtet.

Schön grün
Schön Leben lässt es sich vor allem im Grünen, deshalb zeichnet sich das Projekt durch eine sehr natürliche Umgebung aus. Zusätzlich zu den Waldflächen nahe des Langwassersees werden auch zahlreiche Grün- und Parkfläche sowie Spielplätze in dem Wohnareal angelegt.

Schön effizient
Kalksandstein ist auch im SchönLebenPark der Baustoff der Wahl. Zudem erreichen alle Gebäude KfW 55-Standard. Auf Grundlage des gültigen Standards soll der Energieverbrauch der noch zu bauenden Gebäude weiter optimiert werden.

Interview mit Hubert Lögl und Gerhard Schmidt, Projektleiter wbg Nürnberg

Wohnen in Langwasser?

Hat etwas für sich! Das finden auch Gerhard Schmidt und sein Kollege Hubert Lögl von der wbg Nürnberg. Sie sprechen zum Teil aus Erfahrung und natürlich aus professioneller Sicht. Aktuell macht sich die wbg daran, das letzte freie Bauland in Langwasser in Wohnland umzuwidmen und setzt dabei einmal mehr auf Bezahlbarkeit und den Baustoff Kalksandstein.

Haben Sie als städtisches Unternehmen Vorteile im Wettbewerb um die freien Flächen?

Hubert Lögl: Nicht unbedingt. Aber wir sind für die Stadt ja nicht nur eine Tochter, sondern vor allem ein kompetenter Partner im Städtebau. Und in Langwasser kennen wir uns recht gut aus. Für Langwasser mit seinen ca. 60.000 Einwohnern sind wir bereits seit 50 Jahren Planungsträger. Deshalb sind wir bei großen Projekten oft Partner der ersten Wahl für die Stadt. Die wbg muss hier vorinvestieren, in Vorlage gehen mit Millionensummen. Das kann nicht jeder Bauträger.

Worauf achten Sie bei Wohnungsbauprojekten?

Gerhard Schmidt: Darauf, dass wir durch die unterschiedlichen Eigentumsformen Miete und Wohnen eine soziale Durchmischung haben, sodass ein heterogenes Gebilde entsteht, kein soziales Ghetto. Langwasser ist ein Stadtteil, der etwa so groß ist wie die Stadt Schwabach und mit seiner Infrastruktur autark funktioniert. Ich wohne auch hier, und ich will auch nicht mehr woanders wohnen. Geht man rational an die Wohnungssuche heran und die harten Fakten nebeneinanderlegt, dann ist Langwasser ein sehr guter Standort.

Aber auch ein bezahlbarer?

Hubert Lögl: Gerade in großen Wohngebieten, in denen mehr als 100 Wohnungen gebaut werden, muss die 30%-Quote an öffentlich geförderten Wohnungen erfüllt werden. Das muss aber nicht nur Miete, das kann auch Eigentum sein. Bei anderen Bauprojekten hatten wir spezielle Förderhäuser, die man nur kaufen konnte, wen man die Förderung bekam.

Wie funktioniert das im SchönLebenPark?

Hubert Lögl: Auch hier ist die Realisierung von gefördertem Wohnraum angedacht. Das hier ist etwas Größeres. Wir bauen hier Wohnungen und Reihenhäuser mit Standardgrundriss, unser „Brot-und-Butter-Haus". Es ist der günstigste Haustyp, den wir haben. Eben weil wir die Schwelle möglichst niedrig legen wollten.

Mit dem Projekt schließt die wbg die letzte Lücke in Langwasser...

Gerhard Schmidt: Es ist tatsächlich das letzte freie Baugebiet in Langwasser. Der Lückenschluss liegt aber noch in weiter Ferne. Der erste Bauabschnitt ist im Begriff fertig zu werden. Da vorne sieht man schon eine weitere Baugrube. Das ist der zweite Bauabschnitt mit den Reihenhäusern. Danach folgen die Geschosswohnungsbauten.

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