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Zweifach-Schulsporthalle Frensdorf

Der Gesamtkörper gliedert sich in einen zweigeschossigen Verbindungsbau im Anschluss an die bestehende Schule sowie in den eigentlichen Zwei-Fach-Hallenbau. Der Verbindungsbau nimmt im Erdgeschoss zwei Umkleideräume jeweils mit Duschraum auf. Im Untergeschoss sind der Technikbereich, zwei weitere Umkleiden mit Duschen, ein allgemeiner WC-Bereich, Teeküche und Theke, ein Konditionsraum, die teilbare Halle sowie die Geräteräume untergebracht. Der Verbindungsbau wurde als konventioneller Kalksandstein-Mauerwerksbau mit Stahlbetondecken und Holzdachkonstruktion mit Metalldeckung ausgeführt. Die Tragwerkskonstruktion der Halle bilden in Ortbetonköchern eingespannte Stahlbetonfertigteilstützen mit darauf liegenden Stahlbetonfertigteilbindern. Die Außenwände sind als Kalksandstein-Mauerwerkswände mit außen liegender Wärmedämmung ausgeführt. Das Hallendach ist als wärmegedämmtes, flach geneigtes Satteldach mit einer durchgehenden, stoßfreien Metalldeckung konstruiert. Ein begehbares Vordach aus Gitterrosten dient einerseits als konstruktiver Sonnenschutz, andererseits kann es als Laufsteg für Wartungsarbeiten genutzt werden. Die haustechnische Versorgung erfolgt über die bestehende Schule. Einen Beitrag zur Energieeinsparung liefert neben der optimalen Wärmedämmung der Wände und des Daches auch die Innenbeleuchtung. Sie wird selbst regelnd entsprechend des vorhandenen Tageslichtes gesteuert, je heller es draußen ist umso weniger Strom wird verbraucht.
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Europäisches Museum für modernes Glas

In der Orangerie des Parks Rosenau in Rödental bei Coburg steht der Neubau des Europäischen Museums für modernes Glas. Auf 1.260 m² Ausstellungsfläche soll dem Besucher die Geschichte des Studioglases von den 1960er Jahren bis heute näher gebracht werden.
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Bürogebäude Spangler

Nachdem sich bei dem Schaltanlagenbauer im Oberpfälzer Töging die Notwendigkeit ergab, die Büroräume aus dem Produktionsbereich in einen eigenständigen Neubau auszulagern, entwarf der beauftragte Architekt Dipl.-Ing. BDA Wolfgang Knychalla einen High-Tech Kubus, der in jeder Beziehung Maßstäbe setzt. Die strenge Architektur des zweigeschossigen Baukörpers beschränkt sich auf wenige Stilelemente. Die anthrazithfarbene Faserzementplattenverkleidung im EG steht im Kontrast mit der hellgrünen Glasfassade im OG. Die Glasfassade gliedert sich in einen opaken Bereich als Vorsatzschale vor Mauerwerk und einen transparenten Bereich mit integrierter transluzenter Wärmedämmung zur Belichtung der Großraumbüros im OG. Die wenigen Fenster dienen nur der Erfüllung der Arbeitsstättenverordnung, passen sich aber der Architektur perfekt an. Eine Grundwasserwärmepumpe mit Fußbodenheizung und Kühldecken passen auch haustechnisch zum High Tech Konzept des Gebäudes. Das Architektur-Highlight steht in dörflicher Umgebung in dem Ortsteil von Dietfurt und ist eine Bereicherung der Oberpfälzer Architekturszene.
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