KfW-Effizienzhaus

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, fördert den Bau von energieeffizienten Häusern (bis Anfang 2009 als "Energiesparhäuser" bezeichnet) durch die Vergabe zinsgünstiger Darlehen. Die Zahl in der Benennung des Effizienzhauses gibt den prozentualen Anteil des zulässigen Primärenergiebedarfs bezogen auf das Referenzgebäude der EnEV 2014 an. Das KfW-Effizienzhaus 55 darf damit maximal 55 % des zul. Primärenergiebedarfs des Referenzgebäudes der EnEV 2014 aufweisen.

 Die Förderung des Neubaus von besonders energiesparenden Gebäuden im KfW-Programm „Energieeffizient Bauen“ KfW-Nr. 153 und 154 wird in 3 Standards (Stand 04.2016) unterschieden:

KfW-Effizienzhaus 40 Plus (60% unter EnEV 2014-Neubauniveau, zzgl. "Pluspaket")
KfW-Effizienzhaus 40 (60% unter EnEV 2014-Neubauniveau) und Passivhaus
KfW-Effizienzhaus 55 (45% unter EnEV 2014-Neubauniveau)

Ein guter baulicher Wärmeschutz, wie dies bei den hochwärmedämmenden und sogar noch Wärmespeichernden KS-Konstruktionen der Fall ist, ist die Grundvoraussetzung für Energie sparendes Bauen und damit geringen Energiebedarf. Eine gute Anlagentechnik ist die zweite Anforderung zur Begrenzung des Primärenergiebedarfs.

Energieeffiziente Häuser mit Kalksandstein zu bauen ist einfach. Durch die klare Zuordnung der Funktionen mit außen liegender Dämmschicht und tragendem KS-Mauerwerk wird die Wandkonstruktion nicht nur schlanker, sondern ist auch flexibel anpassbar. Wärmebrücken, die bei monolithischen Wänden mit Zusatzdämmung gemildert werden müssen, rücken bei der KS-Funktionswand in den Hintergrund. Der Wärmedämmstoff ist fester Bestandteil der KS-Wandkonstruktion. Zusatzaufwand oder Zusatzkosten treten deshalb bei Kalksandstein nicht auf.

Der Bau von KfW-geförderten Effizienz- und Passivhäusern ist mit KS-Konstruktionen leicht möglich.