Biotope in unserer Sandgrube Kreuzstein


Wer Rohstoffe gewinnen will, muss eine lange Liste erfüllen. Wasserrecht, Naturschutzrecht, Forstrecht, Gutachten, Analysen und vieles mehr...
Bei den Gewinnungsflächen handelt es sich um eine Zwischennutzung über mehrere Jahre. Die Rohstoffgewinnung erfolgt in kleinen Abschnitten und nicht auf einmal auf der ganzen Fläche. So wird ein Teil für den Abbau genutzt, während andere Bereiche bereits rekultiviert oder renaturiert werden. Schon während der Gewinnung werden Gruben und Steinbrüche zu wichtigen Rückzugsorten für bedrohte Arten. Lange vor der Genehmigung einer Gewinnungsstätte wird festgelegt, wie das Gebiet später genutzt wird, ob es rekultiviert oder renaturiert werden soll.
Doch was ist was? Was bedeutet Renaturierung und worin besteht der Unterschied zur Rekultivierung?
👉 Renaturierung: Herstellung als naturnaher Lebensraum für Flora und Fauna; Nutzung häufig als Biotop = abgrenzbare Lebensräume für bestimmte, meist seltene und gefährdete Arten.
👉 Rekultivierung: Die Flächen werden nur vorübergehend beansprucht, nicht versiegelt und später einer weiteren Nutzung zurückgegeben – also rekultiviert (Herstellung von Bodenfruchtbarkeit und ursprünglicher Pflanzendecke; Nutzung z.B. von Forst- und Landwirtschaft oder als Naherholungsgebiet) In vielen Fällen sind die Böden nach der Rekultivierung sogar hochwertiger, als sie das vor der Rohstoffgewinnung waren.
Noch mehr Infos zu dem Thema gibt es hier: https://www.biv.bayern/rohstoffe/was-passiert-nach-der-gewinnung/
Und hier: https://www.biv.bayern/rohstoffe/verantwortung-fuer-die-umwelt/
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