Weniger Bürokratie für mehr Wohnraum

16.09.2022

Die DGfM begrüßt ausdrücklich den Beschluss der bayerischen Staatsregierung, Wohnungsneubau künftig zu erleichtern. Denn ab dem 16. September brauchen im Freistaat Kommunen mit angespanntem Wohnungsmarkt keine Bebauungspläne mehr ändern. Das ermöglicht ihnen, Aufstockungen von Wohngebäuden und Nachverdichtungen schneller zu genehmigen.

Der DGfM-Vorsitzende Dr. Hannes Zapf sieht damit eine der Forderungen des Verbändebündnis „Soziales Wohnen“ umgesetzt. Um Neubauten im Bestand rascher umsetzen zu können, hatte das Bündnis unter anderem für verordnungs- und planungsrechtliche Vereinfachungen plädiert.

„Viele Menschen suchen händeringend bezahlbaren Wohnraum. Dass Bayern jetzt auf Bürokratieabbau setzt, wird mittelfristig den Druck auf Gebiete mit angespanntem Wohnungsmarkt mindern“, ist Zapf überzeugt und wünscht sich, dass das Beispiel auch in anderen Bundesländern Schule macht.