CDU/CSU Fraktion im Bundestag zieht eine Halbzeitbilanz zum Tema Bauen-Wohnen-Leben
Besonders stolz sei er auf das Baukindergeld, das inzwischen über 185.000 Familien beantragt haben, 60% der Antragsteller mit einem Jahreseinkommen unter 40.000 EUR. Die Bau- und Immobilienwirtschaft sei 2019 um 4% gewachsen und habe damit Deutschland vor der Rezession bewahrt und zu einem kleinen Wachstum von 0,6% verholfen.
Zum ersten Mal seit 10 Jahren seien mehr als 350.000 neue Wohnungen in Deutschland genehmigt worden. 700.000 bereits genehmigte Wohnungen 2019 seien bisher in Deutschland noch nicht gebaut. Dieser hohe ungebaute Genehmigungsstand müsse endlich umgesetzt werden. Dann würden die angestrebten 1,5 Millionen neuen Wohnungen in der Legislaturperiode auch erreicht.
Die Bundesregierung wird eine Novelle des Baugesetzbuches in diesem Jahr umsetzen, die die Bebauung von Brachflächen, Aufstockungen und Umnutzung sowie Bauen im Bestand erleichtern soll, so Staatssekretär Marco Wanderwitz, Vorsitzender der Kommission „Nachhaltige Baulandmobilisierung und Bodenpolitik“. Gefordert seien nun aber die Kommunen mehr Bauland auszuweisen, um die Preisspekulation am Grundstücksmarkt zu beenden.
Dr. Hannes Zapf nahm als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e. V. in Berlin teil.