Rettung durch Amputation
Im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Inspektion im Kalksandsteinwerk Rangau wurde festgestellt, dass der Kamin für den Dampfkessel im oberen Bereich stark verrostet war. Die im Laufe der Zeit viel zu dünn gewordene Wandung entsprach keinesfalls mehr den Anforderungen, der Kamin bekam die Arbeitsunfähigkeit bescheinigt.
Dies hatte zur Folge, dass am Freitag, 20. April 2012, die Firma Industriebau Esser GmbH & Co. KG mit einem riesigen Kran anrückte und die erforderlichen Arbeiten durchführte. Dabei wurde der Kamin um rund ein Viertel gekürzt und mit einem neuen Abschlusskranz versehen. Die Produktion musste an diesem Tag stillstehen.
Nachdem alle Arbeiten fachgerecht und ohne Zwischenfälle erledigt waren, konnte am Montag, 23. April 2012, wieder voll in die Produktion eingestiegen werden.
Bernd Koschenz